Der Platz des Hl. Stephan, auch schlicht "Pjaca" genannt, ist mit 4500 m² die größte Piazza Dalmatiens. Ursprünglich schnitt an dem Ort eine tiefe Bucht ein und das Meer reichte bis an die Stelle, wo heute die Kathedrale steht. Mit der Zeit entstanden ringsherum zwei befestigte Städte, Grode im Norden – Burga im Süden. Über die Jahrhunderte wurde die Bucht dann allmählich zugeschüttet, bis der Platz sein heutiges Ausmaß erreichte. Im 15. Jhd. bereits war die Pjaca mit der Kathedrale auf der Ostseite und Mandrač, dem kleinen Fischerhafen, auf der Westseite, formiert. Anfangs war sie sogar breiter als heute und von Gärten umgeben – aus Platzmangel im Stadtinnern baute man dann aber auch Häuser auf die Nordseite des Platzes, vor die Stadtmauern. Mitten auf der Pjaca befindet sich der Gemeindebrunnen aus dem Jahr 1520, der 1780 und 1830 ausgebessert wurde. 1780 wurde der Platz komplett gepflastert.