Die Kirche wurde im 14 Jhd. erbaut und weist neben Merkmalen der Gotik auch Elemente der Renaissance auf. Sie spielte eine wichtige Rolle während des Aufstands 1510, als sie den Aufständischen als Dreh- und Angelpunkt diente. Es ist das einzige Gotteshaus, das sich im völkischen Teil der Stadt, Burga, befindet. Der Legende nach sorgte am 6. Februar 1510 in dem nahegelegenen Haus Bevilaqua ein Ereignis für Aufsehen: Aus einem hölzernen Kruzifix beginnt Blut zu fließen – was den bereits Jahre dauernden Aufstand weiter anheizt. In der Lunette über dem Portal befindet sich das Relief "Verkündung des Herrn", beeinflusst vom Stil Nikola Firentinacs. Im 17. Jhd. wurde das Haus schließlich zum Zentrum der Bruderschaft des Hl. Kreuzes.